Biohof Gstinig
Gertraud Kurzthaler & Philipp Gstinig
Vielfalt sehen, streicheln, verkosten…
Unsere zweite Speisereise bei Gertraud und Philipp am Biohof Gstinig  hat uns die Vielfalt eines Bauernhofs erleben lassen. 
Vor dem Haus schon ein Gemüsegarten, der die Familie versorgt; zum Stall hin gleich Gertrauds neues Herzensprojekt: Gerti´s Bio-Weidehendl. Während die Baby´s noch behütet unter der Wärmelampe kuscheln, sind die jugendlichen Weidehendl schon am Kräfte messen. Die dritte Partie daneben ist groß genug und kann ab Mitte Juni Genießer beglücken.
Pubertierendes Gegacker und Gesinge tönt auch von anderen Ecken des Hofes: junge Puten und Gänse. Die Legehennen campieren mit ihrem Wohnwagen etwas entfernt.


Mit unendlicher Hingabe werden die Tiere von Gertraud und Philipp versorgt.

Wesentlich ruhiger geht es bei den Rindern zu. Diese grasen friedlich auf der Streuobstwiese. Die alten, hochstämmigen Obstbäume bieten den Tieren nicht nur Schatten und Kratzgelegenheit, sondern liefern köstliches Obst für den eigenen Schnaps. 
Auf dem Spaziergang durch die Feldflur zu den Bienen erzählt Philipp von einem Pilotprojekt in der Förderwelt, dem ergebnisorientierten Naturschutzplan (ENP). Gemeinsam mit den LandwirtInnen werden auf ihren naturschutzfachlich wertvollen Flächen konkrete Schutzziele vereinbart. Philipp und Gertraud bewirtschaften also ihren Hof so, dass z.B. seltene Vogelarten wie Wiedehopf und Wachtelkönig hier Lebensraum zur Aufzucht der Jungen finden.
Also wahre Vielfalt, die hier gelebt wird. Das zeigt sich auch an den vielen Köstlichkeiten, die man im Hofladele holen kann. Neben Fleisch, Eiern und Nudeln findet man Schlipfkrapfen, häufig auch Brot, Eierlikör sowie feiertags Kuchenvariationen. Leckere Burgerherzen, Dinkelbrot mit Eiaufstrich sowie Dinkelkekse und Cantuccini durften wir auch gleich verkosten. Zum Probieren gibt´s eine Kostprobe Müsli mit.
Mit unendlicher Hingabe und Experimentierlust versuchen sich Gertraud und Philipp immer wieder an neuen Produkten und Projekten. Danke für´s mit uns Teilen!
[Bericht von Evelyn Brunner]
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Monika und Heinz Bachlechner